Samstag, 24. Januar 2015

Haben uns die Füße vertreten

Zu mehr hat es heute auch wieder nicht gereicht, da das Wetter schlagartig umschlug. Eigentlich wollten wir ein Stück am Rennsteig laufen, doch dann wurde es ziemlich ungemütlich. Vom Parkplatz Grenzwiese sind wir zum Gipfel des Inselsberges hoch gelaufen 



und dann noch ein Stück den Rennsteig entlang, aber als es dort zu nebelig wurde



sind wir dann wieder zurück gelaufen, Richtung Tanzbuche/Ebertswiese. Doch dann wurden wir von Eisregen/Eisschnee überrascht, sodass wir den Rückweg angetreten haben. Tja und so kamen gerade mal 6,6 km zusammen.

Statistik:
Strecke: Inselsberg am Rennsteig
Dauer: 1,20 h
Strecke: 6,6 km
mittl. Geschwindigkeit: 4,5 km/h
Aufstieg/Abstieg: 378 m/373 m
Energieverbrauch: 578 kcal.

Sonntag, 18. Januar 2015

Wanderung um den Stausee in Hohenfelden

Die letzten Tage waren ziemlich verregnet. Wiesen und Waldwege konnten kaum noch das Wasser aufnehmen. Sofort füllte sich der Schuhabdruck mit Wasser, wenn man dort entlang lief.
Doch heute hatten wir Glück. Der morgendliche Frost hat den Boden hart werden lassen, sodass wir dies ein wenig ausnutzen konnten.
Uns blieb gerade mal eine Stunde bis zum Dunkelwerden. Diese haben wir mit einer kleinen Wanderung rund um den Stausee in Hohenfelden ausgefüllt.
Die Wanderung war relativ unspektakulär, doch wenigstens haben wir uns die Beine vertreten.
Obwohl es gerade einmal 5,5 km waren, hat das Wandern an der frischen und frostigen Luft richtig Spaß gemacht.

Statistik:
Strecke: rund um den Stausee Hohenfelden
Dauer: 1,00 h
Strecke: 5,5 km
mittl. Geschwindigkeit: 5,5 km/h
Energieverbrauch: keine Angaben



Donnerstag, 1. Januar 2015

Kleine Neujahrswanderung entlang des Drei-Türme-Weges

Der Neujahrstag wurde Gott sei Dank ab Mittag sonnig, bei 5 °C und lud zu einer kleiner Wanderung ein. Am sonnigsten sollte es in Bad Berka sein,
deshalb fiel unsere Wahl auf ein Teilstück des Drei-Türme-Weges, den wir schon oft bewandert haben.

Gestartet sind wir dieses Mal in Buchfahrt, direkt an der Ilm, wo sich das Wasserrad der Mühle unaufhörlich drehte.
Von hier aus liefen wir Richtung Bad Berka zum Paulinenturm. Endlich hatten wir mal wieder Glück, dass der Turm offen und begehbar war. Für 0,50 € "Eintritt" lohnte sich der Blick vom 26 m hohen Turm, der sich auf dem Adelsberg (416 m N.N.) befindet, schon, wie es die Bilder zeigen.


Da der anschließende Weg zum Carolinenturm in Müllershausen aufgrund des schlechtes Weges - es war rutschig, glatt und nass, zudem war der Schnee hart wie Pappe und die neuen Wanderschuhe rieben mächtig an den Füßen - schwierig zu laufen war, bogen wir ca. 1,5 km vorm Turm ab und liefen zurück nach Buchfahrt.
Statistik:
Strecke: Buchfahrt-Paulinenturm-kurz vor Carolinenturm-Buchfahrt
Dauer: 2,14 h
Strecke: 12,19 km
mittl. Geschwindigkeit: 5,4 km/h
Energieverbrauch: 890 kcal.



Montag, 22. April 2013

Entlang des Olitätenwanderweges



Der Olitätenwanderweg hat eine Gesamtlänge von ca. 177 km und führt als Rundkurs durch den „Thüringer Kräutergarten“ und befindet sich im Tal des Thüringer Schiefergebirges.
Bei herrlichem Sonnenschein am Sonntagvormittag, allerdings noch bei Temperaturen von gerade einmal 9°C, sind wir in Bad Blankenburg in den Rundkurs eingestiegen.


Name des Wanderwegs: Olitätenwanderweg 
Teilstück: Bad Blankenburg - Haselbörnchen-Griesbachfelsen- Böhlscheiben-Schöne Aussicht-Cordobang- Bechstedt - Allendorf – Cordobang – Watzdorf – Bad Blankenburg
Region: Saalfeld-Rudolstadt im Thüringer Schiefergebirge
Streckenlänge: ca. 19 km (Teilstück des Runderwanderweges der Tour 2
Wegmarkierung/Symbole: blaues Dreieck im weißen Quadrat
Zeit: ca. 4 ½  Stunden – zügiger Schritt
Anspruch: mittel, mit einigen Steigungen und steilen Abstiegen
Tipps am Rande des Weges: Burg Greifenstein in Bad Blankenburg, Brauerei Watzdorf
Kinderwagentauglichkeit: nein
Einkehrmöglichkeiten: verschiedene in Bad Blankenburg


Unsere Wanderung führte uns wieder in das Thüringer Schiefergebirge, in der Hoffnung, dass dort schon der Frühling erwacht wäre. Aber auch hier erschloss sich uns fast nur das bekannte Grau. Die Sonne wird wohl noch mindestens eine Woche brauchen, damit sich das Grün in den Bäumen und Sträuchern regt.

Nichtsdestotrotz sind wir am Parkplatz Griesbachstraße in Bad Blankenburg los gewandert, zunächst Richtung Griesbachfelsen. 


Der Weg ging erst einmal ca. 2 km steil nach oben. Dort angekommen erwartete uns am Felsen eine tolle Aussicht. Wären nicht noch Schleierwolken gewesen und vielleicht schon Bäume mit saftigen Grün, dann hätte mich die Aussicht mit Sicherheit länger verweilen lassen. 


Doch so ging es dann erst einmal auf dem Kamm der Berge weiter bis in das Dorf Böhlscheiben. Etwa 1 km führte uns dann der Weg auf der Straße entlang, die Gott sei Dank nur wenig befahren war. Auch die Dörfer Cardobang, Bechstedt und Allendorf waren wenig Aufsehen erregend und führten uns ebenfalls auf der Straße weiter. Die Dörfer lagen inmitten von Wiesen und umgeben von herrlichen Wäldern. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir 10 km zurück gelegt und mussten aber dann auch schon den Rückweg antreten, der uns über eine andere Strecke zurück nach Cordobang und schließlich durch den Wald oberhalb von Watzdorf führte. Eine Brauereibesichtigung mit Verkostung ist leider nur an den Werktagen möglich, sodass es dann weiter ging bis nach Bad Blankenburg zu unserem Ausgangsort.



Fazit: Eigentlich ist es ein wunderschöner Wanderweg (abgesehen von der Wegeführung entlang der Straße) mit einer hervorragenden Beschilderung. Da sich aber die Landschaft noch ziemlich verhalten zeigte und aus ihrem Winterschlaf noch nicht ganz erwacht war, war der Weg eher unspektakulär. Eine Wiederholung der Wanderung ist auf alle Fälle noch mal drin.

Meine Bewertung:

Montag, 15. April 2013

Rundwanderweg im Thüringer Schiefergebirge mit Schloss Burgk

Der Rundwanderweg Karolinenfield-Burgk-Burgkhammer-Luisengrün-Remptendorf-Karolinenfield liegt inmitten des malerischen Schiefergebirges Thüringens. Zahlreiche Wander- und Radwege entlang der Saale, zu den Talsperren und zu den vielen Burgen und Schlössern sorgen für abwechslungsreiche Ausflugsziele.


Nachdem nun langsam die Natur wieder zu erwachen scheint und sich die
Temperaturen auch mal jenseits der 10°C zeigen, haben wir uns am Sonntag Vormittag zu einer ersten längeren Wanderung in diesem Jahr aufgemacht. Um allerdings zu unserem Ausgangsort zu gelangen, mussten wir doch erst einmal einige Kilometer mit dem Auto bewältigen.



Name des Wanderwegs: Rundwanderweg Karolinenfield-Burgk- Burgkhammer-Remptendorf-Karolinenfield 
Region: Saale-Orla-Kreis im Thüringer Schiefergebirge
Streckenlänge: ca. 15 km
Wegmarkierung/Symbole: grüner Punkt im weißen Quadrat 
Zeit: ca. 3 Stunden – zügiger Schritt
Anspruch: leicht, allerdings mit einigen Steigungen und steilen Abstiegen
Tipps am Rande des Weges: Schloss Burgk – ca. 1,5 km vom Weg entfernt
Kinderwagentauglichkeit: ja
Einkehrmöglichkeiten: Waldhaus in Karolinenfield oder Schlossterrassen in Burgk
Übernachtungsmöglichkeiten: Waldhaus Karolinenfield
 

Da unser Ziel u.a. das Schloss Burgk war, haben wir unseren Ausgangspunkt so gewählt, dass er weder zu Beginn noch am Ende der Wanderung lag. Schließlich fiel unsere Wahl auf Karolinenfield, da die dort gelegene Gaststätte "Waldhaus" gut beworben und bewertet worden ist und wir genau zur Mittagszeit unseren Ausgangsort erreichten. Im Waldhaus erwartete uns eine gut bürgerliche Küche, die sich dem Anschein nach seit der Wendezeit kaum verändert hat. Die Auswahl der Sonntagsgerichte war zwar nicht so üppig, zudem gab es auch nur Fleischgerichte mit Klößen, dafür aber alles selbst gemacht und zu einem guten Preis. Nachschlag inklusive. So wie es sich anfühlte, traf sich dort auch das halbe Dorf und es wurde lautstark der neueste Dorfklatsch ausgewertet. Für eine gewisse Gemütlichkeit sorgte der "Dorfälteste", der sein Können auf der Mundharmonika demonstrieren musste.

Gestärkt ging es dann endlich auf zur Wanderung, deren Weg scheinbar gut beschildert zu sein schien. Der Weg führte uns direkt vom Waldhaus in den Wald, entlang an Bächen und Wiesen. Nach ca. 5 km sichteten wir das Schloss Burgk, das direkt an der Saale liegt. Um zum Schloss zu gelangen, mussten wir vom eigentlichen Rundwanderweg abweichen und sind über die neue Saalebrücke den Berg hoch zum Schloss gewandert. 



Wenn man das Schloss aus der Ferne sieht, sieht es wie die kleine Schwester von Schloss Neuschwanstein aus, wie es inmitten der Wälder, so schön weiß und mit einer gewissen Romantik empor ragt. Doch wenn man dann näher kommt, sieht man, dass es auf Felsen erbaut ist und einen tollen Blick auf die Saale gewährt. Hier lebten einst die Fürsten Reuß. Das Schloss wurde im 17. Jahrhundert erweitert und ursprünglich im 14. Jahrhundert als Burg errichtet. 


Die Anlage ist sehr gut erhalten und kann besichtigt werden. Ein Museum, die gut erhaltenen Räume wie der Rittersaal, das Prunkzimmer 



oder die historische Schlossküche mit dem ältesten und größten erhaltenen Kamin Deutschlands sind zu sehen. Aber auch die Schlosskapelle 


mit der Silbermann-Orgel 


ist sehenswert. Fast alles ist für den Besucher zugänglich, selbst in die Enge des Burgturms kann man entweder nach unten oder nach oben. Aus den kleinen Fensterchen hat man dann wieder einen gigantischen Blick auf die Saale.



Vom Schloss aus sind wir dann Richtung Burgkhammer gelaufen und schließlich an der Sperrmauer des Ausgleichsbeckens der Talsperre Burgkhammer angekommen. 



Von da an war nicht nur die Beschilderung eine Katastrophe, die an den entscheidenden Stellen grundsätzlich fehlte, sondern auch der Weg, denn der führte uns ca. 3 bis 4 km auf einer engen und stark befahrenen steilen Straße weiter Richtung Luisengrün. Über die Wanderung hatten wir uns zwar ausführlich über Internet informiert, da wir kein geeignetes Kartenmaterial hatten, doch zum Glück konnten wir im "Waldhaus" noch eine Wanderkarte erwerben, die uns einigermaßen weiter half. Dass aber der Wanderweg zu fast einem Drittel von Straße begleitet war, davon war auch im Internet nicht die Rede.

Nichtsdestotrotz ging es weiter bis wir schließlich den Anstieg bewältigt hatten und der Weg wieder in den Wald mündete. Obwohl die Wege noch ziemlich schlammig waren, es gab sogar noch einige Stellen, an denen sich der Schnee hartnäckig 



behauptete und auch ansonsten alles sehr grau aussah, entschädigte uns das herrliche Wetter und das schöne Vogelgezwitscher.
Auch hier war es wieder so, dass die Beschilderung fast ausschließlich fehlte, gerade an den Waldkreuzungen  und wenn vorhanden - für Nichtkundige meist unverständlich waren.
Nach ca. 2 km erreichten wir, nachdem wir nochmals eine Straße kreuzten mussten, Luisengrün. Ein Cafe sollte eigentlich zum Verweilen einladen. Aber das Hinweisschild "Saisonende" das mit zwei ss (Saissonende) geschrieben wurde, sagte alles aus.
Mehrere Hinweisschilder mit unterschiedlichen Entfernungsangaben nach Remptendorf sorgten bei uns für eine gewisse Unschlüssigkeit. Schließlich nahmen wir, hinter Luisengrün, den Weg nach rechts (6 km), hinauf zu den Obstwiesen und weiter entlang durch den Wald, der dann, wenn man die Straße überquerte nach ca. 100 m rechts auf asphaltierter Strecke zwischen Feldern weiter verlief. Der Weg führte uns schließlich weiter bis in eine Senke, in der mehrere kleinere Teiche zu sehen waren. Ein kleiner Anstieg und es ging rechts wieder in den Wald hinein Richtung Karolinenfield.
Zum krönenden Abschluss ließen wir uns noch einmal im Waldhaus bei Kaffee und einem tollen Kuchenteller (alles selbst gemachter Dorfkuchen) nieder. 


Fazit: Abgesehen von der "Straßenwanderung"  war die Wanderung sehr erholsam. Während der gesamten Wanderung trafen wir lediglich auf einen Walker, einen Radfahrer, einen Angler und auf dem letzten Stück doch noch auf zwei einheimische Spaziergänger.
 

Gesamtstrecke: 18 km
Gesamtlaufzeit: ca. 4 Stunden mit Schlossbesichtigung 5 Stunden
Anspruch an die Kondition: normal
Beschilderung: wird nach der Hälfte des Weges zur Katastrophe

Meine Bewertung:




Dienstag, 2. April 2013

Schloss Tegel in Berlin



Da das Wetter auch in Berlin noch immer sehr winterlich und ungemütlich ist und sich die 3°C eigentlich wie – 5°C anfühlen, zudem es sehr windig ist, haben wir unsere Schlosstour heute weiter geführt und sind dieses Mal am Schloss Tegel gelandet, das sich im Privatbesitz eines Nachkommen von der Tochter von Bülow befindet.

Dass das Schloss und die Parkanlage zugänglich sind, war nicht immer so, denn die Familie von Heinz fühlt sich in ihrer Privatsphäre sehr beeinträchtigt.
Wir hatten Glück, das Tor war offen und wir konnten einen kleinen Rundgang machen, da ich mir die Familiengrabstätte der Familie Humboldt gern anschauen wollte. Alexander und Wilhelm Humboldt lebten einige Jahre in diesem Schloss, das jetzt als Humboldt-Museum fungiert.


Auf dem Weg zur Grabstätte haben mich noch eine Reihe von Bäumen beeindruckt, ein fast abgestorbener und hohler Baum, der schon ein Blickfang ist. 
An vielen Bäumen hat sich der Efeu, der gerade in Blüte steht, breit gemacht, sodass man den Eindruck gewann, als wären die Bäume schon grün.


Montag, 1. April 2013

Schloss Charlottenburg in Berlin

Ostermontag in Berlin
Wetter: Kälte und Schnee – 1° C - 19.00 Uhr
Für einen kleinen gemütlichen Rundgang im Schlosspark von Charlottenburg hat es dennoch gereicht.

Im 17. Jahrhundert wurde unter der Regie verschiedener Bauherren und Architekten mit dem Bau des Schlosses Charlottenburg begonnen, aber erst 100 Jahre später vollendet. Seinen Namen erhielt es von der Frau des damaligen Kurfürsten Friedrich III., die Sophie Charlotte hieß.


In einer wunderbaren Parkanlage führt uns der Weg schließlich zum Mausoleum.
Dort begegneten wir auch dem Schneeosterhasen, der sich für uns ganz in Position warf.

Das Haus Belvedere wurde einst als Teehaus genutzt und beherbergt jetzt eine Ausstellung.


Trotz der "Gräue" des Tages bzw. des Abends hat mich der Prunkbau fasziniert.